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26.09.2011 - Film: "Wilde Minze" in Anwesenheit der "Zeitzeugin" Helga Emperger im Metro-Kino Bregenz

Ein Dokumentarfilm von Jenny Gand und Lisa Rettl. Der Film erzählt die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung über den Tod hinaus. Es geht um Verlust, Trauer, Lebensfreude, die langlebigen Folgen des NS-Terrors und die Kraft der Erinnerung. Im Zentrum steht Helga Emperger, die an diesem Abend anwesend ist. Ort und Zeit: Metro-Kino Bregenz, 20 Uhr.

In Graz werden am 23. Dezember 1944 nach einem Urteil des Volksgerichtshofs acht Todesurteile vollstreckt. Darunter die Villacher Kommunistin und Widerstandskämpferin Maria Peskoller. Ihre Tochter, die damals knapp 16-jährige Helga, überlebt. Dazwischen liegen Gestapohaft von Mutter und Tochter und schließlich: der letzte Abschied. Lebenslang. Für immer eingebrannt in Kopf und Herz. In ruhigen Einstellungen begibt sich der Film, in dessen Mittelpunkt Helga Emperger steht, 65 Jahre danach auf eine Zeit- und Erinnerungsreise. Eine Reise, die den schwierigen Umgang mit traumatischen Erfahrungen thematisiert, aber auch eine Reise, auf der uns die heute 80-Jährige immer wieder durch ihre Leichtigkeit, ihre Lebensenergie und ihren Humor überrascht.

Der Film wird in Zusammenarbeit von Filmforum Bregenz, der Grünen Bildungswerkstatt, der Johann-August-Malin-Gesellschaft, ACUS und _erinnern.at_ gezeigt.

Maria Emperger (Peskoller) wird anwesend sein und ein Gespräch mit Werner Bundschuh (_erinnern.at_) führen.

Der Film ist auch Auftaktveranstaltung zur Ausstellung:  "Was damals Recht war..." Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht.

Informationen zum Film: ---> link

 

Dokumentarfilm über Helga Emperger

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