27.09.2024 – Podiumsgespräch: "Bestraft wegen 'Unzucht wider die Natur'. Die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung – vor, während und nach der NS-Zeit"
Nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch davor und danach, waren in Österreich gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen von Männern und Frauen strafbar. Etliche Menschen saßen wegen sogenannter "Unzucht wider die Natur" zum Teil jahrelang im Gefängnis – und erhalten dafür erst seit Kurzem Entschädigung.
Die Historikerin Ina Friedmann (Universität Innsbruck) erforscht die regionale Verfolgung von homosexuellen Menschen im Nationalsozialismus, Johannes Spies, Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft und Mitarbeiter von ERINNERN:AT, berichtet über einen besonders eklatanten und prominenten Fall von Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung.
Eintritt frei!
Das Thema "Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus" war das ERINNERN:AT-Jahresthema 2023.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von vorarlberg museum, Fachbereich LGBTIQ+ der Landeshauptstadt Bregenz, ERINNERN:AT und der Johann-August-Malin-Gesellschaft.