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26.06.2003 / Tokio, Sydney und Wald am Arlberg [Anne-Frank-Ausstellung]

Heimatmuseum als Schauplatz für Anne-Frank-Ausstellung

VN Heimat Bludenz


 

Wald (ri) Zwischen Tokio und Sydney, auf den Spuren der Anne Frank. Jenem jüdischen Mädchen, das mit seinen Tagebuchaufzeichnungen zu einem Symbol unermesslichen Leids, stellvertretend für Millionen Menschen wurde. Zurzeit ist im Heimatmuseum im Klostertal die Wanderausstellung "Anne Frank, eine Geschichte für heute" zu sehen.

Eine Anne Frank Ausstellung ausgerechnet im Klostertal? Eine interessante Überlegung, der Dr. Leon Zelmann, Präsident der Organisation Jewish Welcome und Überlebender des Konzentrationslager Auschwitz in seiner Eröffnungsrede vergangene Woche versuchte, näher zu kommen: "Ich habe diese Ausstellung in verschiedenen Ländern und Metropolen gesehen, aber ich glaube kein Platz ist bisher so geeignet gewesen, die Geschichte dieses Mädchens erzählen zu lassen, wie dieser hier". Eine Geschichte eines zwölfjährigen Mädchens, das noch unter uns sitzen könnte, das mit seinen Gedanken, Ideen, Ängsten und Sorgen Millionen von Menschen berührt hat. Vor allem an die Jugend ist die Ausstellung adressiert.

Jugend als Botschafter

"Die Jugend ist eine fantastische Kraft, wir müssen die Begegnung suchen, damit eine neue Generation als Botschafter heranwächst". Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung von Landtagspräsident Manfred Dörler. Unter die interessierten Gäste hatten sich auch Landtagsvizepräsident Fritz Amann, die Bürgermeister Dietmar Tschohl und Ernst Fritz sowie Landesamtsdirektor Dr. Johannes Müller gemischt. Interessiert zeigten sich auch Dr. Paul Rachbauer (Kulturabteilung), Landtagsabgeordnete Olga Pircher, Pfarrmoderator Alois Erhart und Dr. Werner Bundschuh (Johann-August-Malin-Gesellschaft). Einen Abstecher ins Klostertal machten auch Dr. Margarethe Ruff und Barbara Keiler vom Bundesdenkmalamt, Dr. Andreas Rudigier (Geschichtsverein Region Bludenz), Carmen Reiter (Stadtarchiv Bludenz) und Barbara Mathies (Raiffeisenbank Bludenz).

 

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