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28.06.2001 / SPÖ Hohenems: Positiver Abschluss dringend vonnöten


ELISABETH MÄRK
SPÖ-STADTRÄTIN HOHENEMS



Tief beunruhigt wegen der Grabschändungen auf dem israelitischen Friedhof in Hohenems zeigen sich das Land und auch die Johann-August-Malin-Gesellschaft.

Ich denke, diese äußerst bedauerlichen Vorkommnisse sind ein höchstes Signal, den Konflikt um das Jüdische Museum von Hohenems endlich zu einem für alle Beteiligten positiven Abschluss zu bringen.

Durch bestimmte ungeschickte Vorgangsweisen von politischer Seite her kann man gefährliche antisemitische Kräfte aktivieren, und es kann zu Entwicklungen kommen, die ganz bestimmt niemand will.

Deshalb nutzt das Jammern nach dem Geld jetzt nichts mehr, da hätte man reagieren müssen, als es noch Chancen gab, billiger aus dem ganzen Kündigungsprozess auszusteigen.

Jetzt kann die politische Seite nur noch "Schadensbegrenzung" einerseits (was das Museum anbelangt) vornehmen und andererseits zur Kenntnis nehmen, dass einem Gerichtsurteil entsprochen werden muss, und es eben gerecht ist, wenn ein Mensch das bekommt, was ihm zusteht.

Ich appelliere daher nochmals an die diesbezüglichen maßgeblichen Politiker unserer Stadt: es ist Gefahr in Verzug!


 

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