Franz Valandro: Rechtsextremismus in Vorarlberg nach 1945

Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs, Band 15. 1999, kt. 21 Abb., ISBN 3-90075BN 3-900754-23-3, öS 198,- / € 14,39

 

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Hakenkreuze, SS-Runen und das nationalsozialistische Gedankengut schienen nach dem Fall des Dritten Reiches auch in Vorarlberg nur mehr die Zeugen einer furchtbaren Vergangenheit zu sein. Doch sowohl die Symbole als auch die Ideologie des Nationalsozialismus sind in bestimmten Kreisen noch immer oder wieder aktuell. Sie weisen so einerseits auf eine Kontinuität und andererseits auf einen Neubeginn nazistischer und rechtsextremer Strömungen in Vorarlberg hin. Dabei erstreckt sich die Bandbreite von politisch organisierten Gruppen wie der "Nationaldemokratischen Partei" (NDP) über den international bekannten Rechtsextremisten Walter Ochensberger bis hin zu den sehr aktiven und gewaltbereiten Skinheads.

Der Rechtsextremismus ist aber auch in Vorarlberg ein Phänomen, das nicht nur an den - extremen - Rändern auftritt, sondern auch zum Teil in der Gesellschaft eingebettet ist. Das Buch analysiert erstmals umfassend die historischen Hintergründe, die Entwicklung und die aktuelle Situation rechtsextremer Strömungen und Gruppen in Vorarlberg.

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Inhalt

Vorwort 7
1. Einleitung 9
2. Begriffsdefinitionen 13
3. Das schwere Erbe der Vergangenheit 17
4. In der Grauzone - Problematische Argumentationslinien der "Pro-Vorarlberg-Bewegung" 25
5. Der VdU und die FPÖ in Vorarlberg 30
6. Die Nationaldemokratische Partei (NDP) in Vorarlberg 35
7. Walter Ochensberger und der "Sieg" - Ein Rechtsextremist von internationaler Bedeutung aus Vorarlberg und seine Publikationen 50
8. Die Vorarlberger Skinheadszene - Entstehung, Entwicklung, aktuelle Situation und Perspektiven 86
9. Eine abschließende Bilanz 136
Anhang 138
Anmerkungen 175
Quellen- und Literaturverzeichnis 192
Personenregister 204
Ortsregister 206