31.05.2022 - Erinnerungsspaziergang in Gantschier: "Zwang bis zum Tod"
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstehen in den Montafoner Orten Erinnerungszeichen, welche in erster Linie den Themen Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit gewidmet sind. Der große persönliche Einsatz all jener, die damals verfolgten Menschen zur Flucht verholfen bzw. aktiv gegen den Nationalsozialismus Widerstand geleistet und somit einen Beitrag zur Befreiung von diesem Terrorregime geleistet haben, wird dadurch endlich gewürdigt. Darüber hinaus bleibt die Erinnerung an jene Opfer, die Verfolgung durch das NS-Regime erlitten, erhalten, indem ihre Namen öffentlich genannt werden.
Im Rahmen eines Spaziergangs nähern wir uns dem Thema Zwangsarbeit in Rodund, dem NS-Opfer Konstantin Przygoda, der auf der Baustelle des Kraftwerks Rodund I hingerichtet wurde, und schließlich auch dem neuen Erinnerungszeichen, das damit vorgestellt wird.
Eintritt frei.
Weitere Informationen finden Sie in der Begleitbroschüre "15 Orte – 15 Geschichten. Texte verorten Erinnerungen an den Nationalsozialismus im Montafon".
Eine Veranstaltung der Montafoner Museen. In Kooperation mit _erinnern.at_ und der Johann-August-Malin-Gesellschaft.
Kontakt: Montafoner Museen