26.07.2022 - Erinnerungsspaziergang in Partenen: "Kein schlimmes Ende"
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstehen in den Montafoner Orten Erinnerungszeichen, welche in erster Linie den
Themen Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit gewidmet sind.
Der große persönliche Einsatz all jener, die damals verfolgten Menschen zur Flucht verholfen haben bzw. aktiv gegen den Nationalsozialismus
Widerstand geleistet und somit einen Beitrag zur Befreiung von diesem Terrorregime geleistet haben, wird dadurch endlich gewürdigt. Darüber hinaus bleibt die Erinnerung an jene Opfer, die Verfolgung durch das NS-Regime erlitten, erhalten, indem ihre Namen öffentlich genannt werden.
Im Rahmen eines Spaziergangs nähern wir uns dem Thema Mut zum Risiko, den Protagonisten um Betriebsleiter Ing. Romed Boss, die eine letzte sinnlose Katastrophe, nämlich die Zerstörung der Illwerke-Anlagen und die Sprengung der Staumauer sowie Kampfhandlungen mit den einrückenden Franzosen, durch ihr beherztes Vorgehen zu verhindern vermochten, und schließlich auch dem neuen Erinnerungszeichen, das damit vorgestellt wird.
Eintritt frei!
Weitere Informationen finden Sie in der Begleitbroschüre "15 Orte – 15 Geschichten. Texte verorten Erinnerungen an den Nationalsozialismus im Montafon".
Eine Veranstaltung der Montafoner Museen. In Kooperation mit _erinnern.at_ und der Johann-August-Malin-Gesellschaft.
Kontakt: Montafoner Museen