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13.02.2003 / VN - Ems hat auch etwas zu bieten

Vorarlberger Nachrichten

 

 

Hohenems (VN-ha) Um eine Innenstadt mit Leben zu erfüllen, sind Kommunikationsräume erforderlich. Ein neuer Treffpunkt soll der so genannte Aufführungs- und Ausstellungsraum in der ehemaligen Synagoge werden. Im jüdischen Viertel stehen das Büro der Malin-Gesellschaft und die Räume der Vorarlberger Autorengesellschaft für neue Vereine offen. Auch das Pfarrheim ist inzwischen ein beliebter Veranstaltungsort geworden.

Hohenems setzt immer mehr auf den Fremdenverkehr als drittes Standbein der Wirtschaft. Die Voraussetzungen sind günstig: Von den Rheinauen über den Schlossberg bis nach Schuttannen gibt es Natur pur für Erholungssuchende. Auch kulturelle Angebote sind vorhanden. Wer in Hohenems übernachten will, kann immerhin unter fünf Beherbergungsbetrieben - Landhaus und Hotel Schiffle, Hotel Valerian, Pension Lorenz, Gasthaus Hirschen und Gästehaus Heim - wählen.

Über ein stadteigenes öffentliches Verkehrsmittel wie etwa Dornbirn, Feldkirch oder Bregenz verfügt Hohenems nicht. Einzelne Stadtteile, vor allem aber das Zentrum, werden vom Landbus Unterland angefahren. Es ist nicht zu erwarten, dass die Stadt kurzfristig einen eigenen Stadtbus einführt.

Einiges ist schon geschehen

Es ist nicht so, dass in den letzten Jahren im Emser Zentrum nichts geschehen ist. Schritte nach vorne wurden mit der Erneuerung des Schlossplatzes, einer neuen Weihnachtsbeleuchtung, der Instandsetzung historischer jüdischer Bürgerhäuser und der Fassadengestaltung der Engelburg getan. Der Wochenmarkt kommt bei der Bevölkerung ausgezeichnet an, und die Palastgastronomie ist inzwischen landesweit bekannt.

Bereits in Arbeit ist der Umbau der Synagoge in eine Musikschule. Im Herbst wird mit der Sanierung der Judenschule begonnen.

 

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