Werner Bundschuh: Schlins 1850-1950

1995, 301 Seiten, kt., 62 Abb., ISBN 3-900754-18-7, öS 350,- / € 25,44

 

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Die vorliegende Geschichte der Vorarlberger Gemeinde Schlins wendet sich mit der nötigen analytischen Schärfe und Offenheit einigen Themen zu, die gemeindepolitisch umstritten waren und an denen heute manche lieber nicht mehr rühren möchten. Das Buch ist auf diese Weise selbst zu einem Politikum geworden.

Eine zentrale Frage bei der historischen Analyse ist die nach den Bruchlinien bzw. Kontinuitäten im institutionellen oder personellen Bereich. Welche personellen Konsequenzen hatte zum Beispiel der Übergang von der Monarchie zur Republik? Änderte sich die Zusammensetzung der Dorfelite in Schlins 1933/34 oder 1938? Welche Themenänderungen lassen sich im Gemeinderat feststellen? Überwiegen die Kontinuitäten oder die Diskontinuitäten? Dabei fällt auf, dass sich die "großen" politischen Umwälzungen auf Gemeindeebene nicht unmittelbar widerspiegeln. Die Gemeindepolitik folgt eigenen Gesetzen...

 

Inhalt

Vorwort: Karlheinz Galehr: "Geschichte einer Dorfgeschichte".
Anmerkungen zur Buchentstehung
7
Einleitung 11
1. Kurzer historischer Überblick über die Geschichte von Schlins 17
2. Die einsetzende Industrialisierung verändert das Dorf 20
3. Konservative und Liberale 48
4. Für "Gott, Kaiser und Vaterland": Schlins im Ersten Weltkrieg 81
5. Demokratisches Intermezzo: Schlins in der Ersten Republik 96
6. Schlins während der "anderen" Demokratie: 1933-1938 129
7. Unter der Herrschaft des "braunen Führers" 139
8. Neuorientierung: Die ersten Nachkriegsjahre 169
Nachwort 194
Gemeindevorsteher und Bürgermeister 200
Lehrer, Lehrerinnen und Geistliche 201
Anmerkungen 202
Abkürzungen 280
Quellenverzeichnis 282
Literaturverzeichnis 284
Personenverzeichnis 297

 

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